Menschenrechtskonzert: Brahms 1

Menschenrechtskonzert: Brahms 1

Sternstunde mit Adam Fischer

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Am 5. Mai kehrt Adam Fischer nach zwei Jahren mit Beethoven wieder zu Brahms zurück, um dem Menschenrechtspreis der Tonhalle Düsseldorf einen würdigen Rahmen zu verleihen. Bei der ersten Vergabe 2016 erklang das „Deutsche Requiem“ – nun musiziert Fischer mit den Düsseldorfer Symphonikern Brahms‘ 1. Symphonie. Mit dieser gelang dem Wahl-Wiener nach langem Zögern dann doch der große Aufschlag in der instrumentalen Königsdisziplin. 53 Jahre nach der legendären Neunten setzt die Symphonie das Erbe Beethovens fort – und ist zugleich ein Gegenentwurf unter romantischen Vorzeichen.

Der von Adam Fischer initiierte und mit 10.000 Euro dotierte Menschenrechtspreis wird von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf gestiftet und jährlich an eine Person oder Organisation verliehen, die sich in besonderem Maße für die Menschenrechte einsetzt. Preisträger waren bisher die Organisation Ärzte ohne Grenzen (2016), das Flüchtlingscamp Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos (2017) und der amerikanische Investor Georges Soros (2018), der das Preisgeld der Real Pearl Foundation zukommen ließ – einer Stiftung, die in Ungarn kunstpädagogische Projekte mit Kindern aus Roma-Familien durchführt. Der Preisträger 2019 wird im April bekannt gegeben.

Karten kosten 19 bis 45 Euro, Ermäßigungen für Schüler, Studierende und Auszubildende.