Kreislers Salon

Martin Albrecht & The Scriabin Code

So 19.6.22
Inspiriert von den Farb-Musik-Experimenten Alexander Skrjabins hat der Klarinettist Martin Albrecht 2015 „The Scriabin Code“ gegründet. Das Projekt steht für genreübergreifende Musik, Rekomposition, Improvisation und raumfüllend projizierte Live-Bewegtmalerei. Das klassische Musikmaterial wird auf vielfache Weise geöffnet, re-komponiert, durch Verfremdungen klanglicher Klischees infrage gestellt und mit live generierten Bildern kombiniert, die eine neue Wahrnehmungsebene erzeugen. Kernstück des neuen Liveprojektes von Martin Albrecht ist der von Robert Schumann komponierte Klavierzyklus „Kreisleriana“ nach E.T.A Hoffmann. Der Wahnsinn von Hoffmanns Figur Johannes Kreisler folgt aus deren Kontakt mit einer höheren Welt, in der die Gesetze und Verhaltensnormen des Diesseits nicht gelten und sich in ein gesteigertes Sein in näherer Beziehung zum Weltgeist begibt. Albrecht bedient sich eines Kernextrakts der "Kreisleriana“ und begibt sich damit in eine eigene synästhetische Musikperformance. Im Dialog wird das Original in fünf Korrespondenzen interpretiert, dekodiert und rekomponiert.
Martin AlbrechtKlarinetten, Elektronik, Komposition
Daniel PrandlKlavier & Komposition
Dirik SchilgenSchlagzeug
Eva PöppleinElektronik
Reinhard GellerVisuals
Asli KilicKlavier
Christoph HerrmannVioloncello
Martin Albrecht
Verlangen
Alexander Skrjabin
Désir op. 57/1
Robert Schumann
Kreisleriana. Acht Fantasiestücke für Klavier op. 16
Scriabin Code
Fünf Korrespondenzen zu Schumanns Kreisleriana
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