Magdalena Hoffmann

Nachtbilder

Mi 22.6.22
Die Nacht macht alles intimer, inniger, vielschichtiger. Die Dunkelheit hilft, den Blick nach innen zu richten, die Seele "spannt ihre Flügel aus" - und auch die Fantasie. Im Traum oder in durchwachten Nächten lösen sich Grenzen auf, in denen man sich im (All)Tag ganz selbstverständlich bewegt. Kafka, tagsüber Versicherungsbeamter, schrieb nachts, alle Grenzen der Müdigkeit und der Erschöpfung überschreitend, er nannte es "träumen ohne zu schlafen". Die Harfe schafft einen besonderen Raum für diese Intimität, aber auch für Fantastisches/Magisches, nicht umsonst gestaltet sie im Orchester oft ein über,- oder unterirdisches Moment. An einem schönen Juniabend führt Magdalena Hoffmann auf eine fantastische Reise voller nächtlicher Bilder - nicht nur im übertragenen Sinne. In Hommage an Robert Schumanns Verbindung zur Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten" erklingt die Musik im Dialog mit Bildern des Düsseldorfer Künstlers Christof Hartmann. Der musikalische Bogen umspannt Werke aus mehreren Epochen, im Zentrum Robert und Clara Schumann und ihr Zeitgenosse Chopin.

Magdalena HoffmannHarfe
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