Pianist Igor Levit

Igor Levit bestürzt über Teilnahmslosigkeit

»Mein Leben als Jude in 2023 ist nach 28 Jahren in Deutschland schlechter geworden.«

Nach dem Jahrestag der Novemberpogrome von 1938 erinnern wir uns an die tragischen Ereignisse, die einen der dunkelsten Momente in der Geschichte markieren. Als Konzerthaus, das sich der Verbreitung von Kunst und Musik widmet, stehen wir fest gegen Hass und Intoleranz. Musik hat die Kraft, Menschen unterschiedlicher Hintergründe zu vereinen und Brücken des Verständnisses und der Empathie zu bauen. An diesem Tag verpflichten wir uns erneut, durch unsere Arbeit einen Beitrag zum Gedenken und zur Förderung von Frieden und Menschlichkeit zu leisten.

Diese Werte der Einheit und des Widerstands gegen Hass und Intoleranz spiegeln sich auch in der Arbeit des renommierten Pianisten, unserem ehemaligen »Artist in Residence«, Igor Levit wider, dessen Engagement für soziale Gerechtigkeit und kulturelle Vielfalt ein leuchtendes Beispiel für die Rolle der Kunst im Kampf gegen Diskriminierung und Vergessenheit ist. »Mein Leben als Jude ist in 2023 nach 28 Jahren in Deutschland schlechter geworden«, sagt Igor Levit, daher teilen wir diesen Beitrag.

Beitrag R_Habeck_I_Levit

Quelle: LinkedIn-Beitrag veröffentlicht von Robert Habeck am 9. November 2023