Gute Nachrichten aus der Tonhalle: Zum Saisonabschluss freuen sich die Düsseldorfer Symphoniker über eine Vertragsverlängerung. Der französische Dirigent Alexandre Bloch bleibt Principal Guest Conductor des Orchesters und damit für drei weitere Jahre der Gegenpart zu Adam Fischers Haydn-Mahler-Zyklus. Bloch spannt in vielteiligen Konzertprogrammen einen weiten Bogen von der Frühklassik bis zur Moderne. Das Dirigenten-Doppel Fischer und Bloch gilt als einer der Hauptgründe für den massiven Anstieg der Publikumszahlen in der Tonhalle.
„Alexandre hat sich in den zwei Jahren mit dem Orchester beeindruckend entwickelt“, sagt Intendant Michael Becker. „Er ist ein sehr unkonventioneller, visionärer Vertreter der neuen Dirigentengeneration. Wir freuen uns über seine Entscheidung für Düsseldorf.“ Seit der Spielzeit 2015/16 ist Alexandre Bloch Principal Guest Conductor der Düsseldorfer Symphoniker, seit September 2016 zudem Musikdirektor des Orchestre National de Lille.
Zum Abschluss der Konzertsaison beenden die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Alexandre Bloch auch den tonhallenweiten Mozart-Konzertzyklus. Am 7., 9. und 10. Juli erklingen Mozarts Klavierkonzert B-Dur KV 595 (Solist: Francesco Piemontesi) und Werke von Debussy, Escaich und Schumann. Karten kosten 17 bis 38 Euro, ermäßigte Karten fünf Euro (Schüler) und zehn Euro (Studierende).
Im Alter von 27 Jahren gewann Bloch den Donatella Flick Dirigenten-Wettbewerb des London Symphony Orchestra, dessen Assistenz-Dirigent er anschließend wurde. Dieser Erfolg öffnete dem Nachwuchsdirigenten die Türen weltweit, Debüts folgten unter anderem mit dem Königlichen Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem BBC National Orchestra of Wales und dem Danish Chamber Orchestra. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Alexandre Bloch Principal Guest Conductor der Düsseldorfer Symphoniker, seit September 2016 zudem Musikdirektor des Orchestre National de Lille.
In der aktuellen Saison debütierte Alexandre Bloch mit Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre Métropolitain, dem Los Angeles Chamber Orchestra und den Brüsseler Philharmonikern. Wiedereinladungen führten ihn zum Orchestre National de France, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Seoul Philharmonic Orchestra, der Royal Northern Sinfonia, dem BBC National Orchestra of Wales und dem Vancouver Symphony Orchestra. Dazu dirigierte er Donizettis l’Elisir d’Amore an der Deutschen Oper am Rhein und leitete eine gefeierte Konzertversion von Bizets Les Pêcheurs de Perles am Théâtre des Champs-Elysées in Paris mit dem Orchestre National de Lille.
Die Höhepunkte der Spielzeit 2017/18 sind Konzerte mit dem Vancouver Symphony Orchestra, dem Orchestre de la Suisse Romande mit Diana Damrau, der Royal Northern Sinfonia, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem BBC National Orchestra of Wales und dem Nationalen Zentrum für Darstellende Künste in Peking, daneben unterschiedliche Projekte mit dem Orchestre National de Lille und den Düsseldorfer Symphonikern.