In »Four Women from Shakespeare« blickt Komponist Manfred Trojahn auf das Frauenbild des englischen Großdichters, der Lust und Last der Geschlechterrollen wie kein zweiter auf die Bühne gebracht hat. Trojahn hat als Professor für Komposition an der Robert Schumann Hochschule die Düsseldorfer Komponistenszene lange Zeit geprägt und wird dieses Jahr 70 Jahre alt. Mit einem neuen Werk der Engländerin Charlotte Bray, das sich mit der Architektur der Tonhalle auseinandersetzt, kommt bereits die vierte Uraufführung im diesjährigen Festival »Schönes Wochenende« zu Gehör. Und das letzte Stück des Programms ist das epochale Vermächtnis eines der größten Klangzauberers der jüngeren Musikgeschichte: Gerard Griseys »Quatre chants pour franchir le seuil« – vier Gesänge, um die Schwelle zu überschreiten. Es spielen das notabu.ensemble neue musik und das Spectra Ensemble Gent unter der Leitung von Mark-Andreas Schlingensiepen und Filip Rathé.
Im Vorfeld des Konzerts findet um 19 Uhr ein Prolog unter dem Titel »Who am I?« in der Rotunde statt: Noëlle-Anne Darbellay spielt Werke für Solovioline von Xenakis, Aperghis, Wyttenbach und Darbellay, dazu veranstalten Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums einen Poetry Slam mit eigenen Texten.
Karten kosten 17 bis 25 Euro, für Schüler 7 Euro, für Studenten 12 Euro.