Sternzeichen: Dvorák 7

Sternzeichen: Dvorák 7

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Bedrich Smetana ist der Begründer einer tschechischen Nationalmusik. Dabei begann er erst als 37-Jähriger, ernsthaft tschechisch zu sprechen, schrieb aber drei Jahre später schon die Nationalopern „Die Brandenburger in Böhmen“ und „Die verkaufte Braut“. Der 17 Jahre jüngere Antonín Dvorák setzte sich ins von Smetana gemachte Nest, schrieb, sprach und träumte tschechisch und wurde auch ohne nationalstolze Werke der bedeutendste Komponist seiner Heimat.

Die Sternzeichen-Konzerte am 31. Januar, 2. und 3. Februar stehen ganz unter tschechischen Vorzeichen und bieten ein Füllhorn slawischer Melancholie: Den Auftakt bildet Smetanas Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“. Sein Landsmann Dvorák ist im Programm mit seinem Cellokonzert und der 7. Symphonie vertreten.

Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker steht ein gern gesehener Gast: der junge Brite Alpesh Chauhan, der dieses Jahr bereits das traditionelle Neujahrskonzert in der Tonhalle dirigierte. Chauhan ist Principal Conductor der Filarmonica Arturo Toscanini in Parma und gilt als einer der aufgehenden Sterne am Orchesterhimmel. Der gerade einmal 29-Jährige stand bereits bei zahlreichen namhaften Orchestern am Dirigentenpult, beispielsweise dem London Symphony Orchestra, dem BBC Philharmonic oder dem Orchester des Teatro La Fenice. 2016 wurde er von der BBC als Young Musician of the Year ausgezeichnet, 2019 war er für den The Times Breakthrough Award im Rahmen des South Bank Sky Arts Awards nominiert.

Den Solist des Abends kennt Chauhan gut: Der 28-jährige Cellist Pablo Ferrández ist in der aktuellen Saison Artist in Residence bei Chauhans Filarmonica Arturo Toscanini. Der Spanier arbeitete als Solist bereits mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Zubin Mehta oder Vassily Petrenko und tritt in dieser Saison mit renommierten Orchestern wie dem Rotterdam Philharmonic, Mariinsky Orchestra, St. Petersburg Philharmonic, Orchestre de la Suisse Romande, Academy of St. Martin in the Fields oder BBC Scottish Symphony auf. Die spanische „El País“ urteilte jüngst über den Cellisten: „Ferrández hat alles: Technik, Mut, Geist und Autorität als Solist, Ausdruckskraft und sogar Charme.“

Karten kosten 45 bis 19 Euro, 50 % Ermäßigung für Auszubildende und Studierende,  Schüler/innen 7 Euro

Veranstaltungen rund um die Sternzeichen-Konzerte

Kinderbetreuung: Sonntag, 02. Februar 2020, 11:00 Uhr

Für das Sternzeichen-Konzert am Sonntag bietet die Tonhalle eine kostenlose Betreuung für Kinder ab vier Jahren an. Während die Kleinen vergnügt herumtollen, gut betreut von erfahrenen Erzieherinnen und Tagesmüttern, können die Großen einen entspannten Vormittag im Konzert erleben. Treffpunkt für die Kinderbetreuung ist der Empfang im Kassenfoyer, eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Jazzbrunch: Sonntag, 02. Februar 2020, 13:15 Uhr

Nach dem Sternzeichen-Konzert am Sonntag präsentiert sich das Grüne Gewölbe der Tonhalle zugleich appetitlich und musikalisch. Beim beliebten Jazzbrunch gibt es nicht nur ein großes Brunch-Buffet zu genießen, sondern auch gepflegten Barjazz vom Piano zu hören. Im Preis von 21,50 Euro bzw. 29,50 Euro (inkl. Getränke) ist ein reichhaltiges Brunch-Buffet enthalten. Anmeldungen nimmt Herr Christoph Enderlein unter christoph.enderlein@gcs-gastronomie.de oder unter T 0211-5858770 entgegen. Mit freundlicher Unterstützung der GCS Veranstaltungsagentur und Catering GmbH.

Startalk: Freitag, 31. Januar und Montag, 03. Februar 2020, 19:00 Uhr

Für noch neugierigere Ohren finden am Freitag und Montag vor den Sternzeichen-Konzerten in der Rotunde der Tonhalle als Konzerteinführung Gespräche mit den Künstlern des Abends statt. Dieses Angebot ist für Zuhörer gedacht, die mit etwas mehr Vorwissen in den Konzertabend starten wollen. Der Eintritt ist mit Konzertkarte frei.