Ehring geht ins Konzert: Der Sträter in Perücke

Ehring geht ins Konzert: Der Sträter in Perücke

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Christian Ehring legt ein Sabbatical ein und hat geschätzte Kollegen überzeugt, für ihn die Moderation der Comedy-Konzerte in der Tonhalle zu übernehmen. Am 29. März ist Torsten Sträter an der Reihe. Bei dem schlagfertigen Mann mit der Mütze kann man sich auf gar nichts verlassen – außer darauf, dass es gut wird. Manchmal wirft der gebürtige Dortmunder auf der Bühne spontan sein Programm um, weil er Lust hat, über etwas anderes zu reden. Manchmal plaudert er bis fünf Minuten vor dem Auftritt vorm Theater mit dem Publikum, oder er lädt alle für den nächsten Tag ins Café ein. Sträter ist immer Sträter. Während des Auftritts, danach und davor. Wortgewaltig, sonor, saukomisch – ein Gigant der Hochkomik. 

Den musikalischen Part des Comedy-Konzerts bestreiten Holland Baroque und der Sheng-Spieler Wu Wei. Das Kammerorchester und der Solist verbinden Barockmusik von Purcell, Bach, Vivaldi, Telemann, Rameau und Rebel mit dem schönen Klang der Sheng – der chinesischen Mundorgel, die dreitausend Jahre chinesische Musikkultur repräsentiert und ein Wunder an Harmonie, Melodie und rhythmischen Möglichkeiten darstellt. Im Zusammenspiel wird deutlich, dass alte Traditionen und exotische Instrumente neue Geschichten hervorbringen können und Musik immer lebendig ist. 

Die Karten kosten 42 bis 19 Euro, 50 % Ermäßigungen Auszubildende und Studierende, Schüler/innen 7 Euro