Nach je zweimal Brahms und Beethoven in den Jahren zuvor begibt sich Adam Fischer im Menschenrechtskonzert 2020 in slawische Gefilde und musiziert am 5. April mit den Düsseldorfer Symphonikern Dvoráks Neunte. Die Symphonie mit dem Beinamen „Aus der Neuen Welt“ ist wohl das beliebteste und meistgespielte Werk Dvoráks und eines der populärsten Werke der klassischen Musik überhaupt. Dvorák komponierte es in New York und ließ darin Inspirationen aus seinem dreijährigen Amerika-Aufenthalt einfließen. Die 9. Symphonie versetzt fulminant in Aufbruchsstimmung – wie passend für die fünfte Verleihung des Menschenrechtspreises der Tonhalle Düsseldorf!
Der Preis geht auf die Initiative Adam Fischers zurück, der seit Jahren auch außerhalb der Konzertsäle als leidenschaftlicher Vertreter von Freiheit und Menschenrechten auftritt. Fischer verleiht die Auszeichnung seit 2016 im Rahmen eines Konzerts an eine Person oder eine Organisation, die sich im besonderen Maße für die Menschenrechte einsetzt. Der Menschenrechtspreis der Tonhalle ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle gestiftet. Bisherige Preisträger sind die Organisation Ärzte ohne Grenzen (2016), das Flüchtlingscamp Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos (2017), der amerikanische Investor und Mäzen George Soros (2018) sowie die Initiative Praxis ohne Grenzen in Bad Segeberg (2019). Der diesjährige Preisträger wird in Kürze bekannt gegeben.
Karten kosten 45 bis 19 Euro, 50 % Ermäßigung für Auszubildende und Studierende, Schüler/innen 7 Euro