Neuer #IGNITION-Dirigent stellt sich vor

Neuer #IGNITION-Dirigent stellt sich vor

Digitale Konzertpremiere

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Die #IGNITION der Tonhalle – die trendige, multimediale und preisgekrönte Konzertreihe für junges Publikum – hat einen neuen Dirigenten. Der Australier Gordon Hamilton entspricht in vielerlei Hinsicht nicht den Vorstellungen, die Jugendliche wahrscheinlich gemeinhin von dem Dirigenten eines Symphonieorchesters haben: der 37-jährige Musiker und Komponist fühlt sich in der klassischen Musik genauso zu Hause wie im Hip Hop, geht in seiner Freizeit gerne surfen, trägt lieber T-Shirt und Jeans als Anzug. Er hat mit dem WDR Funkhausorchester bereits einige Jugendprojekte realisiert.

Mit der digitalen Produktion „The Sound of Desire: Extreme Momente Vol. 1-3“ stellt sich Hamilton nun als neuer Mann am #IGNITION-Pult vor. Der Dirigent hat mit den Düsseldorfer Symphonikern eine dreiteilige Videoserie aufgenommen, deren erste Folge am 20. Februar veröffentlicht wird. Jeder der aufwändig produzierten Filme ist zwischen 15 und 20 Minuten lang und wurde in einer spektakulären Lichtstimmung unter der Sternenkuppel der Tonhalle mit sechs Kameras aufgenommen, darunter einer Steadicam und einer schwebenden Saalkamera. Die musikalische Reise durch „Extreme Momente“ ist ein Mashup aus Klassikern der symphonischen Musik und den neuesten Synthesizer-Beats.

In „Extreme Momente – Vol. 1“ verbinden Gordon Hamilton und die Düsseldorfer Symphonikern Musik von vor tausenden Jahren mit Musik von heute. Die älteste Melodie der deutschen Sprache, „Christ ist erstanden“, verwandelt sich auf dem Weg über den Erneuerer Arnold Schönberg in eine populäre Sequenz von den Beatles.

Im Zentrum von „Extreme Momente – Vol. 2“ steht die vierzigste Symphonie von Mozart. Das Werk ist so populär, dass sogar ein bekannter Handyhersteller aus dem markanten Anfangsthema einen ebenso populären Klingelton gemacht hat. Diese #IGNITION-Folge geht der Frage nach, was Mozart alles hätte erreichen können, wenn er nicht schon in jungen Jahren gestorben wäre. Schließlich verbergen sich unter der schönen Oberfläche Akkorde, die weit in die Zukunft weisen.

Den Abschluss der Miniserie bildet eine Uraufführung. Für „Extreme Momente – Vol. 3“ haben die junge, hoch virtuose Geigerin Hannah Solveij und Gordon Hamilton „Loop Guts“ entwickelt. Dabei handelt es sich um ein ganz besonderes Violinkonzert: Hier werden digitale Klangerzeuger über eine Loopstation nahtlos mit dem symphonischen Sound der Düsseldorfer Symphoniker kombiniert. Alle digitalen Samples hat Solveij einzig mit ihrer Geige aufgenommen. Und so wird die Geige zu einem Synthesizer, der das Orchester mit den verschiedensten Beats durch die fünf Sätze eines wunderbaren Klangerlebnisses begleitet.

Die digitale Produktion #IGNITION „The Sound of Desire: Extreme Momente“ wird von der Tonhalle Düsseldorf kostenfrei zur Verfügung gestellt. Start der Miniserie ist Samstag, 20. Februar um 18 Uhr auf tonhalle.de und dem YouTube-Kanal der Tonhalle. „Extreme Momente – Volume 2 und 3“ werden anschließend in 14-tägigem Abstand ausgespielt – am 6. März und am 13. März jeweils um 18 Uhr. Nach der Erstausstrahlung bleiben die Produktionen dauerhaft im Netz abrufbar und können kostenfrei angeschaut werden.