Kabarettist Christian Ehring und die Düsseldorfer Symphoniker starteten am 21. März 2021 wieder einmal einen Angriff auf Zwerchfell und Ohren: Im Comedykonzert „Fish and Baguette” untersuchten sie die Beziehung der Nationen Frankreich und Großbritannien, die vieles trennt (etwa der Ärmelkanal und das Essen) und vieles verbindet (etwa der Tunnel und das Erbe des Kolonialismus). Da der Brexit die Lage nicht gerade entspannt hat, tat es gut, sich auf eine der wirklich geschmeidigen Gemeinsamkeiten der zwei Nachbarländer zu besinnen: Beide schätzen und beherrschen leichte, gut gemachte Stücke mit Esprit und Schalk im Nacken. Und so spielten die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Marie Jacquot Werke u. a. von Britten, Ibert, Debussy und Maxwell-Davies – eine „Entente cordiale“ der Musik. Das Programm bot Ehring mehr als eine Steilvorlage, um ebenso scharfzüngig wie witzig das aktuelle politische Geschehen zu kommentieren.
Eine Auswahl der Pressestimmen zum Konzert, das per Livestream aus dem Mendelssohn-Saal der Tonhalle übertragen wurde:
»Jacquot strahlt gut gelaunt ins Rund und dirigiert dabei so unprätentiös instruktiv, dass man sich wundert, wie galant und farbenprächtig Brittens letztes Werk im leeren Saal klingt.« (Armin Kaumanns, Rheinische Post, 22.03.2021)
Die komplette Kritik „Fröhlichkeit mit Harfenseufzern“ lesen Sie hier.