Solist: Markus Eiche

Solist: Markus Eiche

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Der international renommierte Bariton Markus Eiche ist neben seiner Weltkarriere als Konzert- und Opernsänger immer auch wieder in Liederabenden zu hören. Beim Menschenrechtskonzert in der Tonhalle Düsseldorf wird er Gustav Mahlers "Des Antonius von Padua Fischpredigt" singen.

Markus Eiche wurde in St. Georgen im Schwarzwald geboren, studierte in Karlsruhe und Stuttgart und ist Preisträger einiger nationaler und internationaler Gesangswettbewerbe. Er begann seine Karriere am Nationaltheater Mannheim, wo er sich die wichtigen Partien seines Faches erarbeitete. Danach war der vielgefragte Sänger sowohl an die Wiener Staatsoper als auch an die Bayerische Staatsoper mit Residenzverträgen gebunden.

Als Faninal in "Der Rosenkavalier" debütierte er an der Metropolitan Opera, New York, an der Bayerischen Staatsoper München sang er Luther in Kreneks "Karl V.", am Royal Opera House Covent Garden in London den Gott Donner in "Das Rheingold". Einen außerordentlichen Erfolg hatte Eiche als Graf Andrea Vitelozzo Tamare in "Die Gezeichneten" in einer konzertanten Aufführung mit dem Netherlands Radio Philharmonic im Concertgebouw Amsterdam. Die Partie des Wolfram in "Tannhäuser" sang er beim Wagner Festival in Budapest sowie beim Gastspiel der Oper Leipzig in Hongkong. An der Bayerischen Staatsoper übernahm er den Donner in "Das Rheingold" und Gunther in "Die Götterdämmerung" sowie die Rolle des Beckmessers in "Die Meistersinger". An der Wiener Staatsoper und der Semperoper Dresden war er als Faninal in "Der Rosenkavalier" zu erleben. Beim Hessischen Rundfunk nahm er die Partie des Ottokar im "Freischütz" auf CD auf und mit den Dortmunder Philharmonikern Mahlers 8. Symphonie.

Markus Eiche gastierte unter anderem an der Mailänder Scala, bei der Münchener Biennale, an der Nederlandse Opera Amsterdam, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der Semperoper Dresden und der Staatsoper Stuttgart. Mit dem Gran Teatre del Liceu Barcelona verbindet den Künstler eine mehrjährige Zusammenarbeit, bei den Salzburger Festspielen war er mehrfach zu Gast. Seit 2007 singt Markus Eiche regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen. Herausragende Projekte waren die Titelpartie in "Cardillac" beim Bayerischen Rundfunk, Blaubart in "Blaubarts Burg" beim Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, Fritz und Frank in der "Toten Stadt" an der Finnish National Opera in Helsinki, Lescaut in einer Neuproduktion von Puccinis "Manon Lescaut" an der Bayerischen Staatsoper mit Kristine Opolais und Jonas Kaufmann sowie Golaud in einer Neuproduktion von Debussys "Pelléas et Mélisande".

Seit 2018 ist Markus Eiche Professor an der Freiburger Musikhochschule.