Neue Konzertreihe mit Igudesman & Joo

Neue Konzertreihe mit Igudesman & Joo

Sieben Schumannfest-Konzerte in einer Woche

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Wer in Düsseldorf Livemusik in einem Konzertsaal hören möchte, hat dazu in dieser Woche allein im Rahmen des Schumannfestes sieben Mal die Gelegenheit.

Ganz besonders freuen wir uns auf den Start unserer neuen Konzertreihe „STARs ’n’ FREEks“ von und mit Igudesman & Joo, der eigentlich bereits für November 2020 geplant war und wegen der Corona-Pandemie mehrfach verschoben werden musste. Nun geht es am 12. Juni 2021 endlich los: Geiger Aleksey Igudesman und Pianist Hyung-ki Joo sind Stars der klassischen Musik und werden vom Publikum genauso wie von Künstlerkolleginnen und -kollegen bewundert für Spaß auf allerhöchstem Niveau. Mit der Bühnenshow „A Little Nightmare Music“ gelang ihnen der internationale Durchbruch, ihre Film- und Bühnenproduktionen mit Roger Moore, Julian Rachlin oder John Malkovich sind einzigartig. Igudesman & Joo sind Heavy User von YouTube, TikTok und Co., ihre Produktionen „Rachmaninov had big hands“ oder „I will survive“ sind millionenfach geklickte YouTube-Legenden. In der Tonhalle wird das Duo erstmals eine eigene Reihe kuratieren. Für „STARs ’n’ FREEks“ laden sich Igudesman & Joo Künstlerinnen und Künstler mit besonderen, manchmal irrwitzigen Begabungen ein, die nicht selten zirzensische Höchstleistungen vollbringen. Das Programm ihres Tonhallen-Debuts ist eine bunte Mischung aus ihrer gefeierten Show „And now Beethoven“ und sehr viel Improvisation, Spontaneität und Humor. Als Gastkünstlerin haben sich die beiden die Geigerin und Sängerin Allegra Tinnefeld eingeladen. Man darf gespannt sein, was an diesem Abend so alles auf der Bühne passieren wird!

Bereits am 10. Juni gibt sich die Freie Musikszene ein musikalisch vielfarbiges Stelldichein auf der Tonhallen-Bühne: Bei Neuland – Musik made in Düsseldorf sind 12 Acts zwischen Alter Musik und Minimal Music, zwischen Psychelectric Soul und Schlagersound, zwischen Klangcollagen und Kantaten, Brahms und Cage, zwischen Crossover und Pop zu erleben. Die Plätze im Saal sind schon vergeben, der Konzert-Marathon wird aber auch im Livestream auf tonhalle.de und dem YouTube-Kanal der Tonhalle übertragen.

Für das spektakuläre Format „Heimatlieder aus Deutschland“ am 11. Juni in der Tonhalle kann man dagegen noch Karten kaufen. Die Premiere des Projekts wurde vor einigen Jahren in der ausverkauften Komischen Oper Berlin mit Standing Ovations gefeiert, seitdem haben die „Heimatlieder“ in verschiedenen Städten Station gemacht, darunter im Thalia Theater Hamburg, den Münchner Kammerspielen oder der Dresdner Semperoper. In „Heimatlieder aus Deutschland“ geht es um Lieder, die gemeinsam mit den Menschen eingewandert sind. Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen Communities Düsseldorfs teilen mit den „Heimatlieder-Allstars“ aus Berlin die Bühne. Heimatlieder-Konzerte sind erfahrungsgemäß ein beglückendes Spektakel, vergleichbar mit einer großen Samstagabendshow – und die schnellste Weltreise, die man überhaupt machen kann! Das Format präsentiert deutsche Folklore im besten Sinne und beweist, wie vielfältig deutsche Kultur ist. „Heimatlieder aus Deutschland“ wird parallel im Livestream übertragen.

Im Palais Wittgenstein finden im Rahmen des Schumannfestes in dieser Woche noch vier Konzerte statt:

Am 8. Juni kombinieren Mezzosopranistin Valerie Eickhoff und Pianist Eric Schneider Lieder von Robert Schumann mit Hanns Eislers »Hollywooder Liederbuch« von 1942/43. Am 9. Juni zeigen Finalisten und Preisträger der zweiten Runde der Robert Schumann Competition 2021, dem Klavierwettbewerb für junge Pianisten, ihr Können. Die deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken spielt am 10. Juni in ihrem Recital ein Programm, in dem ihre beiden Heimatländer zusammenklingen. Und am 12. Juni feiern Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie die deutsch-japanische Freundschaft und verweben die vier Sätze von Mozarts Klarinettenquintett A-Dur mit drei Werken japanischer Komponisten.