Sternzeichen: Mendelssohn Schottische

Sternzeichen: Mendelssohn Schottische

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Felix Mendelssohn Bartholdy und Elias Parish-Alvars waren Brüder im Geiste. Beide waren fast gleich alt, lebten kurz und waren frühbegabt. Sie waren bekennende Italienliebhaber und lernten sie in Leipzig auch persönlich kennen. Ihre Musik ist verwandt, für den einen jedoch war sie Mittel zum Zweck (sich selbst auf die Bühne zu bringen), für den anderen Lebensmittel.

Elias Parish-Alvars gilt bis heute als der wohl berühmteste und außergewöhnlichste Harfenvirtuose. Seine Kompositionen gehören zu den schwierigsten des Repertoires – sie verkörpern den reinen Typus des brillanten, romantischen Harfenkonzertes. Dabei sind Mendelssohns Einflüsse unüberhörbar, aber auch die Nähe zu Liszt und Chopin ist nicht zu leugnen.

In den Sternzeichen-Konzerten am 17., 19. und 20. Dezember bringen die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von GMD Axel Kober Parish-Alvars Concertino für zwei Harfen mit den Düsy-Solistinnen Sophie Schwödiauer und Fabiana Trani auf die Bühne, gefolgt von Mendelssohns 3. Symphonie. Nach einer Schottland-Reise fing Mendelssohn Regen, Wind, Gewitter und den Nebel in seiner Komposition ein, und bisweilen glaubt man auch einen Dudelsack zu hören. Mendelssohns „Schottische“ wird vielfach als sein bedeutendstes sinfonisches Werk angesehen.

Dramatische Naturbeschreibungen sind auch bereits im ersten Werk des Sternzeichen-Programms zu hören: Benjamin Brittens „Four Sea Interludes“ aus der Oper „Peter Grimes“ bringen die Stimmung von nebelverhangenem Meer, mondhellen Nächten und Sturm an der Küste mitten in den Konzertsaal.

Tickets: 59 bis 19 Euro, 50 % Ermäßigung für Auszubildende und Studierende,  Schülerinnen und Schüler 7 Euro