Wolfgang Rihm ist zweifelsohne einer der wichtigsten Protagonisten der Neuen Musik. Im März begeht der Komponist seinen 70. Geburtstag. Das notabu.ensemble ist Rihm persönlich verbunden, seit dieser eine Festivalausgabe von »Ohren auf Europa« kuratierte. Umso mehr freuen sich die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Mark-Andreas Schlingensiepen darauf, Rihm mit einem musikalischen Porträt zu gratulieren.
Der in Karlsruhe geborene Rihm ist einer der angesehensten Komponisten unserer Zeit. Er hat ein gewaltiges, über 500 Werke umfassendes Œuvre geschaffen. In seinen Kompositionen widmet sich Rihm beinahe allen Gattungen der Instrumental- und Vokalmusik. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich des Musiktheaters. In den letzten Jahren beschäftigte er sich vor allem mit Orchesterwerken und Gedichtvertonungen.
Auf dem Programm des Konzerts am 30. März stehen fünf kammermusikalische Werke Riehms aus der Zeit zwischen 1986 und 2007: »Drei Vorspiele zu einer Insel«, »Duomonolog«, »Blick auf Kolchis«, »En plein air« und »Auf- und Wiederhören«.
Bei »Na hör’n Sie mal!« mutiert der Helmut-Hentrich-Saal zur Experimentierstube. Hier gibt es keine Standards, hier ist alles immer neu: Mal still und meditativ, mal bombastisch-mitreißend – ganz nah an den Musikerinnen und Musikern erlebt das Publikum die Grenzenlosigkeit aktueller Klangsprachen. 30 Minuten vor dem Konzert in der Tonhalle gibt es in der Einführungsreihe »Spacewalk« Gelegenheit, mehr über die Komponisten sowie die Werke des Programms zu erfahren.
Tickets: 17 Euro, Studierende 12 Euro, Schülerinnen und Schüler 7 Euro