Sternzeichen: Debussy Images

Sternzeichen: Debussy Images

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Hauptwerk der Symphoniekonzerte am 29. April, 1. Mai und 2. Mai sind Debussys »Images pour orchestre«, aber mindestens ebenso spannend ist, was vor der Pause zu hören sein wird: Mozarts »Pariser Symphonie« und Philip Glass’ Konzert für Saxophonquartett und Orchester.

Mozart und Phil Glass sind zwei Popstars ihrer Zeit: Unbestechlich im Metier und ohne Berührungsängste schrieben sie auch mal für den Markt. Mozarts 31. Symphonie ist ein Glanzstück für das Pariser Publikum. Glass hat schon durch die Besetzung seines Konzerts zielsicher eine Repertoirelücke aufgespürt. Beiden Stücken tut dies in keiner Weise Abbruch. Debussy wiederum verspürte nie den Drang, die Massen zu gewinnen. Seine Musik der Zwischentöne braucht Raum und Zeit und feine Ohren. Die drei völlig unterschiedlichen »Images pour orchestre« bilden seine Freude am Entstehenlassen von (Orchester-)Farben ab und malen tatsächlich musikalische Bilder. Sie beschreiben eine englische Herbstlandschaft in den Gigues, den Aufbruch des französischen Frühlings in den Randes de Printemps und mit folkloristischen Akzenten spanische Straßen und Wege, die Düfte der Nacht und den Morgen eines Festtages. 

Hugh Wolff leitet bei diesen Sternzeichen-Konzerten die Düsseldorfer Symphoniker. Der amerikanische Dirigent stand fast ein Jahrzehnt an der Spitze des deutschen hr-Sinfonieorchesters, davor war er Musikdirektor des Saint Paul Chamber Orchestra. Heute wird Wolff regelmäßig bei den großen US-amerikanischen, deutschen und internationalen Orchestern engagiert. Vor kurzem ist er in die USA zurückgekehrt und hat sich mit seiner Familie in Boston niedergelassen, wo er Direktor der Orchester am New England Conservatory of Music ist. Hugh Wolff hat ein sehr weitgespanntes Repertoire, das vom Frühbarock bis in die Avantgarde reicht. Er gilt als Spezialist für amerikanische Musik und hat mit seinen historisch informierten Beethoven- und Haydn-Interpretationen Maßstäbe gesetzt.

Die vier Musiker Blaž Kemperle, Hayrapet Arakelyan, Alan Lužar und Guerino Bellarosa haben 2006 in Köln das SIGNUM saxophone quartet gegründet. Nach Preisen bei internationalen Wettbewerben u. a. in Lugano und Berlin spielt SIGNUM mittlerweile in Konzertsälen und bei Festivals in Europa und der ganzen Welt. Die Experimentierfreude und Vielseitigkeit des Quartetts spiegelt sich auch in spannenden Kollaborationen und Klängen, die die vier jungen Musiker immer wieder kreieren – aktuell beispielsweise in Projekten mit dem Perkussionisten Alexej Gerassimez, dem Geiger Daniel Hope oder dem Pianisten Kai Schumacher.

Tickets: 59 / 47 / 40 / 33 / 26 / 19 Euro, Studierende 50 % Ermäßigung, Schülerinnen und Schüler 7 Euro    

Düsseldorfer Symphoniker
SIGNUM saxophone quartet
Hugh WolffDirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Symphonie D-Dur K 297 «Pariser Symphonie»
Philip Glass
Konzert für Saxofonquartett und Orchester
Claude Debussy
Images pour orchestre
Fr
29.4.22
20:00
So
1.5.22
11:00
Mo
2.5.22
20:00
Mendelssohn-Saal
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