Das Symphonische Palais ist die kreative Spielwiese der Düsseldorfer Symphoniker. In immer neuen Konstellationen formieren sich die Musikerinnen und Musiker zu kleinen Ensembles und verweben bekannte Kammermusikstücke mit selten gespielten Raritäten. Die Matinée-Konzerte finden im Kammermusiksaal des Palais Wittgenstein in der Düsseldorfer Carlstadt statt.
Beim Konzert am 8. Mai steht das Klavierquintett Nr. 1 von Louise Farrenc auf dem Programm. Farrenc war eine Ausnahmeerscheinung. Zeit ihres Lebens kämpfte die französische Künstlerin in einer von Männern dominierten Musikwelt für die Gleichberechtigung der Frau. Sie war die erste, die Mitte des 19.Jahrhunderts an einer renommierten Hochschule eine Professur erhielt, und eine der wenigen, die als Pianistin und Komponistin öffentlich anerkannt wurde. Trotzdem geriet sie in Vergessenheit. Grund genug, ihre Musik in diesem Palais zurück auf die Bühne zu holen. Außerdem spielt das Streichquartett mit Birgit Seibt, David Krotzinger, Martina Gerhard, Wlodzimierz Gula und Ville Enckelmann am Klavier Franz Schuberts beliebtes »Forellenquintett«.
Tickets kosten 8 Euro, ermäßigt 4,50 Euro und können beim Heinrich-Heine-Institut per Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211. 899 55 71 reserviert bzw. am Konzerttag vor Ort an der Veranstaltungskasse erworben werden.