So viel Jugend in einem Symphoniekonzert war selten: Bei den Sternzeichen-Konzerten am 12., 14. und 15. Mai gibt der erst 23-jährige Tarmo Peltokoski sein Debüt bei den Düsseldorfer Symphonikern – der Finne wird aktuell als eines der größten Talente am Taktstock gehandelt. Auf dem Programm stehen Sibelius’ 1. Symphonie sowie Wagners »Tannhäuser«-Ouvertüre und Tschaikowskys Violinkonzert D-Dur, Solist ist der amerikanische Geiger Chad Hoopes, der auch noch keine 30 ist.
»Das Land der 1.000 Seen und der 10.000 Dirigenten«, nannte ein finnischer Dirigent seine Heimat. Aber es ist nicht die reine Zahl, es ist die besondere Art, es ist die Ausbildung und die Haltung, die kontinuierlich hochbegabte und offenbar zukunftsfähige Orchesterleiterinnen und -leiter ermöglicht. Diese phänomenalen Botschafter am Pult, so auch Tarmo Peltokoski, haben auch dafür gesorgt, dass der Finne Jean Sibelius als der erkannt wird, der er ist: ein Visionär des Klangs. »Für mich fängt die Musik dort an, wo das Wort aufhört«, sagte er einmal. Für Wagner, den Visionär aus anderem Holz, ging das eine nicht ohne das andere: »Die Tonsprache ist Anfang und Ende der Wortsprache.«
Tickets: 19 bis 59 Euro, 50 % Ermäßigung für Auszubildende und Studierende, Schülerinnen und Schüler 7 Euro