Nach der umjubelten Aufführung von Verdis Requiem setzt das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle die Erkundung der spätromantischen Musik fort: mit Mahlers wohl rätselhaftestem Werk, der unvollendeten 10. Symphonie. Die ungeheure Innovationskraft, die Mahler hier an den Tag legte, konnte nur durch eines gebrochen werden: Mahlers Tod. Brahms’ Requiem verknüpft auf wunderbare Weise Tod und Trauer, Hoffnung und Zuversicht, Dankbarkeit für und Liebe zum Leben. Gleichzeitig bereitete Brahms den Boden für die neuen symphonischen Dimensionen nach Beethoven, die er in seinen eigenen Symphonien später entfalten sollte.
Es singen der Konzertchor Ratingen und der Chor der Landesregierung Düsseldorf, Solisten sind Sabine Schneider und Peter Schöne, Thomas Gabrisch dirigiert.
In der Konzertreihe Big Bang gehört die Bühne jungen Orchestern. Neben dem hauseigenen Jugendsinfonieorchester treten in der Tonhalle auch regelmäßig Gastensembles auf, etwa das Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule.
Tickets: 18 Euro, Studierende, Auszubildende und Schüler:innen 8 Euro