Jean Sibelius ist das musikalische Aushängeschild Finnlands. Seine Tonsprache gilt als höchst individuell und ist von eigenwilligen Rhythmen und vor allem von nordischer Schönheit geprägt. Sibelius‘ vierter Symphonie, entstanden in einer von Krankheit und Sorge geprägten Lebenssituation des Komponisten, wird nachgesagt, seine modernste und radikalste zu sein. Sie schaffe den Übergang zwischen klassisch-spätromantischer und moderner Symphonik.
Wie zeitgenössische Musik für großes Orchester heute klingen kann, zeigt das Werk von Sunghyun Lee. Der bereits preisgekrönte koreanische Komponist absolviert zurzeit sein Konzertexamen bei Prof. Oliver Schneller. Er verbindet in seinem neuen Werk traditionelle koreanische Musik mit moderner Klangsprache.
Das Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule präsentiert darüber hinaus zwei Solokonzerte der beiden ersten Preisträger des diesjährigen Rometsch-Wettbewerbs für Soloinstrumente, Alexander Kronbichler (Oboe) und Leonard Kutsch (Bassposaune).
In der Konzertreihe Big Bang gehört die Bühne jungen Orchestern. Neben dem hauseigenen Jugendsinfonieorchester treten in der Tonhalle auch regelmäßig Gastensembles auf, etwa das Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule.
Tickets: 18 Euro, Studierende, Auszubildende und Schüler:innen 8 Euro