Die Spielzeit 2023/24 von »Na hör'n Sie mal« ist geprägt vom 40-jährigen Jubiläum des Ensembles, das sich bei seiner Gründung 1983/84 zunächst noch »ensemble neue musik Düsseldorf« nannte und später »notabu.ensemble neue musik«.
Vor etwa 100 Jahren ging Arnold Schönberg mit seiner Technik der Komposition mit zwölf aufeinander bezogenen Tönen an seine Schüler-Öffentlichkeit. Und seit immerhin vierzig Jahren beschäftigt sich das notabu.ensemble mit dem, was seither in der (Konzert-)Musik entwickelt wurde. Auf dem Programm des Konzerts am 3. November steht unter anderem Helmut Lachenmanns »Mouvement - vor der Erstarrung«, das genauso alt ist wie das Ensemble: entstanden 1983/84 und von notabu damals auch bald darauf gespielt, sicher ein Meilenstein notabu-Historie. Isang Yun gehört ebenfalls zu den Namen, die bleiben werden: ein Vertreter des außereuropäischen Einflusses, von dem notabu das »Kammerkonzert II« spielen wird.
Immer wieder etwas Neues, entweder für Düsseldorf oder auf dem notabu-Konzertprogramm, gibt es ebenfalls: Die wiederholte Zusammenarbeit mit dem Doelen Ensemble aus Rotterdam brachte notabu mit Peter-Jan Wagemans zusammen, der mit »Frozen Ritual« auf dem November-Zettel steht.
Bei »Na hör’n Sie mal!«, der Kammermusikreihe des notabu.ensemble neue musik, erwartet das Publikum weder Standards noch viel Gehörtes. Der Helmut-Hentrich-Saal mutiert zur Experimentierstube und es gibt so manche Uraufführung zu erleben. Mal still und meditativ, mal bombastisch-mitreißend – ganz nah dran an den Musikerinnen und Musikern erleben die Gäste die Grenzenlosigkeit aktueller Klangsprachen. 30 Minuten vor dem Konzert gibt es in der Einführungsreihe »Spacewalk« Gelegenheit, mehr über die Komponisten sowie die Werke des Programms zu erfahren.
Tickets: 18 Euro, Studierende, Auszubildende und Schüler:innen 8 Euro