Familienkonzert: I.O. und die Golden Records

Familienkonzert: I.O. und die Golden Records

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Beim Familienkonzert am 16. Februar werden alle großen und kleinen Musikfans gemeinsam mit den Musiker*innen der Düsseldorfer Symphoniker und einem waschechten Außerirdischen ein galaktisches musikalisches Abenteuer erleben!

1977 schickte die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA zwei Raumsonden los, um das Weltall zu erforschen. Voyager 1 und 2 hatten „The Golden Records“ mit an Bord – eine 30 Zentimeter große, vergoldete Datenplatte aus Kupfer, auf der Bild- und Audio-Informationen als Botschaften an Außerirdische gespeichert sind. Dazu gehören gesprochene Grüße in 55 Sprachen, verschiedene Geräusche wie Wind, Donner und Tierlaute sowie 90 Minuten Musik, von Weltmusik über Jazz bis zur Klassik – mit Werken von u. a. Bach, Mozart und Beethoven. Die Hoffnung war, dass mit Hilfe der „Golden Records“ intelligente außerirdische Lebensformen von der Menschheit und ihrer Position im Universum erfahren könnten. Falls unsere Generation das nicht mehr erleben sollte, könnte es dennoch in einer weit, weit entfernten Zukunft passieren: Die Platten haben eine geschätzte Lebensdauer von 500 Millionen Jahren! 

Aber was wäre, wenn tatsächlich ein außerirdisches Wesen die „Golden Records“ entdeckt und die Koordinaten zur Erde entschlüsselt? Dann landet dieses I.O. (Interstellar Object) ganz gewiss in Düsseldorf – schließlich steht hier mit der Tonhalle doch das galaktischste Konzerthaus der Welt, das Planetarium der Musik!

Putziger Protagonist von „I.O. und die Golden Records – oder: Wie Beethoven wieder zurück auf die Erde kam“ ist eine Puppe, die die Puppenphilharmonie Berlin extra für das Familienkonzert angefertigt hat. Sie übernimmt die Rolle des außerirdischen Besuchers. Die Düsseldorfer Symphoniker spielen schwerpunktmäßig Orchesterstücke, die auf der Voyager-Platte verewigt sind. Im Verlauf des Konzerts geht es nicht darum, dem I.O. beizubringen, Musik wie Menschen mit den Ohren zu hören – die hat es nämlich gar nicht. Musik kann man schließlich auch anders erleben: mit dem ganzen Körper. Plötzlich ist die Schwerelosigkeit verschwunden und das I.O. kann die Musik in den Beinen spüren. Es beginnt zum ersten Mal in seinem Leben zu tanzen! Und voraussichtlich wird es das Konzertpublikum ihm gleich tun … 

Karten kosten 12 Euro, für Kinder 7 Euro