Lange Filmnacht: Die „Qatsi“-Trilogie

Lange Filmnacht: Die „Qatsi“-Trilogie

Schönes Wochenende Festival

Marita Ingenhoven
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Marita Ingenhoven

Das Konzerthaus wird zum Kino: Am Freitag, den 19. Januar lädt die Tonhalle zu später Stunde zur langen Filmnacht ein. In der Rotunde im Foyer wird Godfrey Reggios „Qatsi“-Trilogie gezeigt. Wann hat es je eine solch glückliche Liaison zwischen Film und Musik gegeben? Ohne den schillernden Soundtrack von Philip Glass wären Reggios Filme wohl kaum so legendär geworden – und umgekehrt: Für viele wurde Glass erst durch die Filme zum Kult-Komponisten. Die Bilder über den zerstörerischen Einfluss des Menschen auf die Natur bekommt durch die eindringliche Musik eine Sogkraft, der man sich kaum entziehen kann und die Zuschauer in hypnotisierte Kaninchen verwandelt. Weil das im Grunde ein ziemlich begrüßenswerter Zustand ist, zeigen wir die drei „Qatsis“ in voller, fünfstündiger Länge. Das Publikum kann "Koyaanisqatsi", "Naqoyqatsi" und "Powaqqatsi" entspannt in Liegestühlen und auf Sitzkissen folgen. Karten kosten neun Euro, ermäßigt fünf Euro (Schüler).