© Tonhalle Düsseldorf /Foto Susanne Diesner

Schafroth geht ins Konzert

So 16.11.25
Gehören Genie und Wahnsinn zusammen? Der Protoallgäuer Maxi Schafroth geht dieser Frage mit bajuwarischer Bodenständigkeit auf den Grund. Sein Forschungsobjekt: Komponisten, die am Rhein lebten und litten – Schumann (Schizophrenie), Burgmüller (Liebesleid), Rihm (Faszination für Grenzgänger).
Während die Düsseldorfer Symphoniker und Alexander Lonquich die musikalischen Abgründe dieser Werke ausloten, bohrt Schafroth genüsslich Löcher in die Vierte Wand. Bekannt dafür, Schmerzgrenzen wahrzunehmen, sie anzuerkennen und sodann mit Grundgüte mühelos zu überschreiten, beleuchtet er die Mythen um Kunst und Leid aus seiner erfrischend unbefangenen Perspektive.
Freuen Sie sich auf einen Abend zwischen Presto und Prusten, der Ihren Gefühlsapparat gekonnt durch Wogen der Rührung (angesichts der Musik) und Stürme der Heiterkeit (angesichts Schafroths Beobachtungen) manövriert. Ein Konzert, das garantiert auf der Seite der guten Laune endet – auch wenn es um ernste Themen geht.
Düsseldorfer Symphoniker
Alexander LonquichKlavier und Leitung
Maxi SchafrothModeration
Robert Schumann
Ouvertüre zu Goethes "Hermann und Dorothea" op. 136
Wolfgang Rihm
Klavierstück Nr. 5 "Tombeau"
Robert Schumann
Introduktion und Allegro appassionato G-Dur op. 92 für Klavier und Orchester
Norbert Burgmüller
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 11
Tickets
  • Comedy geht ins Konzert –
    Sonntags um 16:30 Uhr
  • 16:30 Konzertbeginn
  • Mendelssohn-Saal
  • Veranstalter: Tonhalle Düsseldorf gGmbH