Ute Lemper

Dreiecksbeziehung: Brecht-Weill-Lemper

Fr 11.10.19
Eine natürliche Grandezza ist ihr angeboren, dazu die charismatische Stimme, der im Tanzstudium in Köln geformte Körper und der Hauch von großer weiter Welt, der sie umweht: Ute Lemper
war in Frankreich und Amerika schon längst ein Star, bevor sie im
Triumphzug nach Deutschland zurückkehrte und seitdem bei
jedem Heimatbesuch als „La Lemper“ gefeiert wird. Die kritischen
Texte und die melancholisch-swingende Musik des Erfolgsduos
Brecht/Weill sind ihr wie auf den Leib geschneidert. Kühl analysierend, ins Mark des Kapitalismus treffend und gleichzeitig anrührend ist auch die beißende, als Ballett komponierte Satire “Die sieben Todsünden”, die Kurt Weill 1933 im Pariser Exil komponierte. Von 1990 stammt Ute Lempers erste Aufnahme des selten live zu
hörenden Stücks, das von seiner in zwei Persönlichkeiten gespaltenen Protagonistin das gesamte Spektrum der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten fordert.
Kammerakademie Potsdam
Ute LemperGesang
Hudson ShadGesangsquartett
Antonello ManacordaLeitung
Kurt Weill
Die sieben Todsünden. Ballet chanté

Lieder und Orchesterstücke von Hanns Eisler, Kurt Weill und Paul Hindemith
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