In Sachen Solokonzertversorgung geht es nur der Bratsche noch schlechter als der Oboe. Dabei ist sie in vielerlei Hinsicht die Nummer 1 im Orchester. Mit ihr steht und fällt der gute Ton. Sie dringt durch, auch wenn sie fast schon schweigt. Da passt es fast schon ins Bild, dass die Uraufführung von Vaughan Williams‘ Oboenkonzert 1944 wegen Fliegeralarms von den Londoner Proms nach Liverpool verlegt werden musste. Bartók war schon drei Jahre zuvor vor den drohenden Bomben in die USA geflohen. Dass er deprimiert und von Krankheit gezeichnet dort noch sein brillantestes Orchesterwerk schrieb, grenzt an ein Wunder. Wir freuen uns auf das Debüt der faszinierenden ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv, die mit Musik von Boris Lyatoschynsky gleich ein Stück Heimat mitbringt.
Düsseldorfer Symphoniker
Ramón Ortega QueroOboe
Oksana LynivDirigentin
Boris Lyatoschynsky Tanzsuite aus der Oper "Der Goldene Reif"
Ralph Vaughan Williams Oboenkonzert a-Moll
Béla Bartók Konzert für Orchester
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