Eine "Alpensinfonie" ist immer auch ein akustischer Belastungstest. Die pianissimo- und fortissimo-Extreme bei Richard Strauss stellen sowohl Feinheit als auch Robustheit unseres Hörsystems auf den Prüfstand. Mit gutem Grund, schließlich wachsen in den Bergen die zartesten Blüten aus den bedrohlichsten Felswänden. Als ausgewiesener Fachmann für die deutsche Spätromantik wird der israelische Dirigent Asher Fisch ein inspirierender Bergführer sein. Zumal er sich in Szymanowskis üppig schwelgender Konzertouvertüre schon passgenau warm laufen kann. Der mirakulösen Verschmelzung von verspielter Virtuosität und emotionaler Vertiefung stellt sich Sergei Babayan bei Mozart. Der armenisch-amerikanische Pianist ist einer der Hidden Champions des Klaviers. Einer von denen, die sich nicht ins Rampenlicht drängen, in dem seine Schüler (Trifonov!) und Partner (Argerich!) glänzen. Obwohl er definitiv genau dort auch hingehört.
Düsseldorfer Symphoniker
Sergei BabayanKlavier
Asher FischDirigent
Karol Szymanowski Konzert-Ouvertüre für Orchester E-Dur op. 12
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester B-Dur K 450
Richard Strauss Eine Alpensinfonie op. 64
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