Eine der Grande Dames des Klaviers gibt sich die Ehre: Elisabeth Leonskaja musiziert zusammen mit dem Jerusalem Quartett Dvoráks 2. Klavierquintett. Die russische Ausnahmepianistin setzt nach wie vor Maßstäbe darin, aus der tiefen Durchdringung der Musik maximalen Ausdruck zu gewinnen – beste Voraussetzungen für eine mitreißende Interpretation des Quintetts, das so geschmeidig Hochglanz mit Bodenständigkeit verbindet. Viel frecher kommen die 5 Stücke von Erwin Schulhoff daher, mit denen dem Tschechen 1924 der Durchbruch gelang. Den hatte Mozart nicht mehr nötig, als er sein d-Moll-Quartett schrieb. Dessen dunkle Färbung hatte ihren Grund: Mozart schrieb es, als Constanze in den Geburtswehen ihres ersten Kindes lag.
Elisabeth LeonskajaKlavier
Jerusalem Quartet
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett d-moll K 421 (K 417b)
Erwin Schulhoff Fünf Stücke für Streichquartett
Antonín Dvořák Klavierquintett A-Dur op. 81
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