Tabita Berglund
Tabita Berglund hat sich als eine der gefragtesten Dirigentinnen ihrer Generation etabliert. Mit ihrem charismatischen Stil, der Eleganz, Schwung und Präzision vereint, arbeitet sie mit führenden Orchestern weltweit zusammen. Sie ist Erste Gastdirigentin sowohl des Detroit Symphony Orchestra als auch der Dresdner Philharmonie, nachdem sie nach ihrem jeweiligen Debüt in diese Positionen berufen wurde.
Zu den Debüts in dieser Saison zählen Auftritte mit dem DSO und der Staatskapelle Berlin, dem Cincinnati Symphony Orchestra, hr-Sinfonieorchester, NDR Elbphilharmonie Orchester sowie dem Sydney und dem Melbourne Symphony Orchestra. Wiedereinladungen führen sie zum Dallas Symphony Orchestra, Gothenburg Symphony, Bergen Philharmonic Orchestra, Trondheim Symphony Orchestra und zu den Düsseldorfer Symphonikern. Zu den Höhepunkten von Berglunds zweiter Saison in Detroit gehört ein speziell kuratiertes Northern Lights Festival.
Berglund arbeitet regelmäßig mit führenden internationalen Solist*innen zusammen; zu ihren jüngsten und bevorstehenden Partnerschaften zählen Jean-Yves Thibaudet, Hélène Grimaud, Pekka Kuusisto, Leila Josefowicz, Augustin Hadelich, Truls Mørk, Kirill Gerstein, Nicolas Altstaedt, Håkan Hardenberger und Alexander Malofeev.
Ihr Programm für die Saison 2025/26 spiegelt die Breite ihres Repertoires wider, das von Mozart und Schubert über Tschaikowsky, Skrjabin, Mahler, Schönberg und Bartók bis hin zu Lutosławski reicht. Es setzt darüber hinaus ihre Förderung nordischer Komponist*innen wie Thorvaldsdóttir, Sibelius und Irgens-Jensen fort.
Jüngst dirigierte Berglund u. a. das Los Angeles Philharmonic, das Tokyo Symphony Orchestra, die Bamberger Symphoniker, das Gürzenich-Orchester Köln, das Philharmonia Orchestra, das Orchestre de chambre de Paris und das Iceland Symphony Orchestra. 2024 war sie Vorsitzende der Jury beim großen Finale des Eurovision Young Musicians-Wettbewerbs, der live im europäischen TV übertragen wurde.
Berglund studierte an der Norwegischen Musikakademie zunächst Cello bei Truls Mørk und später Dirigieren bei Ole Kristian Ruud. Sie spielte regelmäßig mit den Philharmonischen Orchestern von Oslo und Bergen sowie den Trondheim Soloists, bevor sie sich ganz auf das Dirigieren konzentrierte. Ihre erste feste Position war die der Ersten Gastdirigentin des Kristiansand Symphony Orchestra (2021–2024). Ihre Debüt-CD mit dem Osloer Philharmonischen Orchester und der Geigerin Sonoko Miriam Welde wurde 2022 für einen norwegischen Grammy in der Kategorie Klassische Musik nominiert.
Roman Borisov
Der Pianist Roman Borisov zählt zu den spannendsten Stimmen einer neuen Generation. 2022 gewann er als jüngster Teilnehmer den ersten Preis beim Kissinger KlavierOlymp. Die Jury lobte: »[…] mit seinen hochmusikalischen, intuitiven und zugleich strukturbewussten Interpretationen von Werken Liebermanns, Beethovens, Rachmaninovs, Brahms’ und Prokofjews […] bewies er bedingungslosen Gestaltungswillen und beeindruckte durch seine natürliche und stimmige Bühnenpräsenz.« Dank einer sensiblen, musikalisch gebildeten Kindergärtnerin wurde Roman Borisov bereits im Alter von vier Jahren der legendären Klavierpädagogin Mary Lebenzon am Konservatorium Nowosibirsk vorgestellt, die ihn bis 2020 prägte. Schon bei den frühesten Kinderwettbewerben machte er auf sich aufmerksam und erhielt ein Stipendium. Seit seinem ersten Preis beim Krainev-Jugendwettbewerb 2019 ist Borisov international präsent und gastierte u. a. in der Elbphilharmonie Hamburg, im Konzerthaus Berlin, beim Klavier-Festival Ruhr, dem Gstaad Festival, dem Verbier Festival, der Wigmore Hall, dem Concertgebouw Amsterdam, der Isarphilharmonie München und dem Wiener Konzerthaus.
Engagements führten ihn bislang zum DSO Berlin, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, den Münchner Symphonikern, dem ORF-Symphonieorchester und der Kammerakademie Potsdam unter Dirigent*innen wie Kent Nagano, Ariane Matiakh, Joseph Bastian, Howard Griffith, John Axelrod und Holly Hyun Choe.
Zu den Höhepunkten der Saison 2025/26 zählen neben vielen Wiedereinladungen Debüts beim Orchestra della Svizzera Italiana, dem SWR Symphonieorchester und den Düsseldorfer Symphonikern sowie Solo-Recitals in der Berliner und Kölner Philharmonie, im Prinzregententheater München, der Elbphilharmonie Hamburg, der Tonhalle Zürich, dem KKL Luzern und dem Auditorium in Lyon. Zu seinen kammermusikalischen Partner*innen zählen das Quatuor Modigliani, die Geigerin Maria Ioudenitch und die Sopranistin Erika Baikoff mit Auftritten u. a. beim Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer und dem Brucknerhaus Linz.
Ein besonderes Kapitel beginnt mit seiner dreijährigen Residenz in Potsdam in der Reihe »Debüt im Nikolaisaal«.
2022 nahm er mit dem ORF Symphonieorchester unter Howard Griffith Mozarts Klavierkonzerte KV 413 und KV 415 auf – Teil einer Gesamteinspielung der Konzerte, die 2023 bei Alpha erschien. 2025 folgte die Veröffentlichung seiner ersten Solo-CD mit Werken von Franck, Godowsky und Rachmaninow.