Frank Peter Zimmermann
Frank Peter Zimmermann zählt zu den führenden Geigern unserer Zeit.
1965 in Duisburg geboren begann Zimmermann als Fünfjähriger mit dem Geigenspiel und gab sein erstes Konzert mit Orchester bereits im Alter von zehn Jahren. Er studierte bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman Krebbers. Zu den Höhepunkten der Saison 2024/25 zählen eine Tournee mit der Staatskapelle Dresden, Konzerte mit dem Cleveland Orchestra, den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Gewandhausorchester Leipzig, Orchestre de Paris, Orchestre National de Lyon, Filarmonica della Scala sowie eine Tournee durch China. Daneben gibt Frank Peter Zimmermann Recitals in europäischen Städten mit dem Pianisten Dmytro Choni.
Im Laufe der Jahre hat Frank Peter Zimmermann eine beeindruckende Diskografie aufgebaut. Seine Aufnahmen erschienen bei EMI Classics, Sony Classical, BIS, hänssler CLASSIC, Ondine, Decca, Teldec und ECM Records. Zu den jüngsten Einspielungen zählen das Violinkonzert von Strawinsky, Martinůs Suite concertante und Bartóks Rhapsodien Nr. 1 und 2 mit den Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrůša, eine Gesamtaufnahme der Sonaten und Partiten von J. S. Bach sowie die Sonaten für Klavier und Violine von Beethoven mit Martin Helmchen. Hervorzuheben sind insbesondere auch Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern, in denen Frank Peter Zimmermann die Violinkonzerte von Beethoven unter Daniel Harding, von Béla Bartók unter Alan Gilbert und von Alban Berg unter Kirill Petrenko spielt. Sie wurden mit dem Gramophone Award und dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Zimmermann erhielt eine Reihe von bedeutenden Preisen und Ehrungen, darunter den »Premio del Accademia Musicale Chigiana, Siena« (1990), den »Rheinischen Kulturpreis« (1994), den »Musikpreis der Stadt Duisburg« (2002), das »Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland« (2008) und den »Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau« (2010).
Frank Peter Zimmermann hat zahlreiche zeitgenössische Violinkonzerte zur Uraufführung gebracht, darunter Werke von Magnus Lindberg, Matthias Pintscher und Brett Dean.
Zimmermann spielt auf der Violine »Lady Inchiquin« von Antonio Stradivari (1711), die ihm freundlicherweise von der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt wird.
Andris Poga
Andris Poga ist seit der Saison 2021/22 Chefdirigent des Stavanger Symphony Orchestra. Zuvor wirkte er acht Jahre lang als Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters in Riga. Als Gastdirigent wird er von bedeutenden Orchestern der Welt geschätzt.
Er studierte Dirigieren an der Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music und Philosophie an der Staatlichen Universität Lettland. Von 2004 bis 2005 erhielt er auch Dirigierunterricht bei Uros Lajovic an der Wiener Universität für Musik und Darstellende Kunst. Meisterkursen bei Seiji Ozawa und Leif Segerstam verdankt er wertvolle Impulse.
2010 gewann Poga den ersten Preis bei dem renommierten internationalen Dirigierwettbewerb »Evgeny Svetlanov« in Montpellier. Nach diesem Erfolg ernannte Paavo Järvi ihn für drei Jahre zum Assistant Conductor beim Orchestre de Paris; 2012 wurde Poga in die gleiche Position beim Boston Symphony Orchestra berufen. Der internationale Durchbruch gelang ihm, als er 2014 auf einer Asien-Tournee der Münchner Philharmoniker mit großem Erfolg kurzfristig für Lorin Maazel und Valery Gergiev einsprang.
Andris Poga ist regelmäßig zu Gast beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, NHK Symphony und Orchestra Tokyo. Er leitete außerdem Konzerte mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, Gewandhausorchester Leipzig, Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, den Wiener Symphonikern, mit dem Royal Philharmonic Orchestra, Hong Kong Philharmonic Orchestra, Sydney Symphony und Dallas Symphony. Am Théatre des Champs-Elysées leitete er eine vielbeachtete Neuproduktion von Modest Mussorgskys Oper »Boris Godunow«.
Neben den Abonnementkonzerten mit dem Stavanger Symphony und dem Lettischen Nationalorchester kehrte er in der Saison 2024/25 zurück zum Orchestre National de France, WDR Sinfonieorchester, NDR Elbphilharmonie Orchester, Konzerthausorchester Berlin, hr Sinfonieorchester und zu den Hamburger Symphonikern. Andris Poga gibt sein Debüt beim Island Symphony, Turku Philharmonic, den Düsseldorfer Symphonikern und weiteren Orchestern in Europa und Japan. Zu den namhaften Solisten, mit denen er in der laufenden Saison zusammenarbeit, zählen Frank Peter Zimmermann, David Fray, Jan Lisiecki und Jean-Guihen Queyras.