Selten konnte man in der Tonhalle so viel neue Musik entdecken wie in diesem Monat. Im »Supernova«-Konzert stehen gleich drei Uraufführungen auf dem Programm, die sich mit dem Thema »Stadt« auseinandersetzen. Im »Sternzeichen« geben sich die legendären Labèque-Schwestern die Ehre und spielen ein neues Doppelkonzert des US-Amerikaners Nico Muhly, eine Auftragskomposition der Tonhalle Düsseldorf, des New York Philharmonic, des Royal Liverpool Philharmonic und des Orchestre de Paris. Und bei »Na hör’n Sie mal« führt das notabu.ensemble ein neues Werk des jungen ukrainischen Komponisten Maxim Kolomiiets auf, ein Duo für Violine und Cimbalon. Jung und modern geht es auch in unserer Kammermusikreihe zu, wenn »Salaputia Brass« das Konzertpodium betreten: ein elfköpfiges Blechbläserensemble, dem der Spagat zwischen höchstem musikalischem Anspruch und unterhaltsamem Hörvergnügen lässig gelingt. Und ganz besonders freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit dem französischen Dirigenten Adrien Perruchon, der mit den Düsseldorfer Symphonikern Strawinskys Skandalstück par excellence auf die Bühne bringt: Le sacre du printemps.